Hilden, Bild 1
Bild: Hilmer & Sattler und Albrecht
Hilden, Bild 2
Bild: Jan Pautzke

In attraktiver Lage, südlich des Zentrums der Stadt Hilden, soll auf dem Areal der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule ein Quartier innerstädtischen Wohnens für eine gemischte Bewohnerschaft entstehen.

Die städtebauliche Körnung der angrenzenden Umgebung wird aufgegriffen und im Plangebiet mit einer klaren Struktur fortgesetzt. Verbindungen mit der Umgebung geht die neue städtebauliche Struktur, sowohl durch die Ausrichtung der Haupterschließung in Nord-Süd-Richtung, als auch durch die Gliederung der Baukörper ein. Diese orientiert sich an der Maßstäblichkeit des städtebaulichen Kontexts.

Bestehende wertvolle Vegetationsstrukturen bleiben erhalten und es entsteht eine ausgewogene Balance zwischen Dichte der Bebauung und Öffnung der Freiflächen.

Die Bebauung gliedert sich in drei Baufelder, deren Innenbereiche - mit attraktiven Grünanlagen privaten und öffentlichen Charakters - für die Anwohner als „offene Wohnhöfe“ gestaltet sind. Die dichtere Baustruktur der Baufelder entlang der Lindenstraße und entlang “Am Wiedenhof“ wird im mittleren Baufeld aufgeweitet. Hier entwickelt sich die Bebauung vom dreigeschossigen Wohnungsbau mit Staffelgeschoss im Nord-Westen, hin zu einer kleinteiligeren zweigeschossigen Reihenhausstruktur mit Staffelgeschoss angrenzend an die erhaltene Grünfläche im Süd-Osten des Plangebiets.

Die geplante Durchgrünung des neuen Wohngebietes erfolgt durch den Erhalt von schützenswerten Bäumen sowie durch die Neupflanzung von Straßen- und von Solitärbäumen. Die Betonung der Baumstandorte liegt analog zum Umfeld des Planungsgebietes in Nord-Süd-Richtung. Die Vorgärten zwischen Straße und Haus werden von niedrigen Hecken eingefasst.

Locker gesetzte Strauchpflanzungen zwischen den Gärten der Erdgeschosswohnungen dienen als räumliche Begrenzung von privatem und halböffentlichem Grün.

Die Freiflächen zwischen den Gebäuden durchzieht ein öffentlicher Fußweg vom Spielplatz am Garather Mühlenbach bis zur Kunibertstraße. Auch eine zusätzliche fußläufige Ost-West- Wegverbindung erleichtert eine mittige Durchquerung des Wohngebiets.