Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 1
Bild: Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht
Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 2
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Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 3
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Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 4
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Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 5
Bild: Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht
Nachhaltig Wohnen mit Holz im Quartier Lambertz, Bild 6
Bild: Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht

Das neue Quartier wurde entwickelt, um den Bewohnern, die eine starke Verbindung zum ländlichen Raum haben, eine vielfältige Außenraumstruktur zu bieten. Es umfasst kompakte 3- bis 4-geschossige Mehrfamilien- und Reihenhäuser mit größeren zusammenhängenden Freiflächen für die Bewohner. Ein öffentlicher Grünzug dient als Verbindungsachse zwischen der dörflichen Hauptstraße und der Feld- und Wiesenlandschaft. Das Grüne Band wird von Wohngebäuden und der Firmenzentrale der Firma Lambertz flankiert. Das Quartier hat einen zentralen Platz als Anschluss an die Dorfstruktur und Hauptzugang zum Quartier. Es gibt vielfältige Freiräume, einschließlich Spielplätzen, Gemeinschaftshöfen und Nachbarschaftsgärten. Das Entwässerungskonzept beinhaltet Rückhalte- und Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser, während die Erschließung über verkehrsberuhigte Straßen erfolgt. Die Gebäude werden in Holzhybridbauweise errichtet und die Fassaden erhalten eine sichtige Holzschalung. Das Bürogebäude der Firma Lambertz wird nachhaltig und ressourcenschonend entwickelt.

Freiraumkonzept

Der Lambertzplatz dient als Quartiersauftakt mit Gastronomie- und Einzelhandelsnutzungen. Es gibt grüne Inseln, schattenspendende Bäume und ein Wasserspiel für eine angenehme Aufenthaltsqualität. Ein Spielplatz bildet den Übergang ins Quartier und das Grüne Band. Das Grüne Band verbindet die Innenstadt mit der umgebenden Landschaft und bietet vielfältige Spiel- und Bewegungsangebote. Naturnahe Versickerungsmulden sorgen für eine abwechslungsreiche Bepflanzung und ein angenehmes Mikroklima. Die heterogene Bebauungsstruktur spiegelt sich in privaten Mietergärten, Gemeinschaftshöfen und einer zentralen Quartierserschließung wider.

Entwässerungskonzept

Das Quartier verfügt über Rückhalte- und Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser. Die Dächer der Gebäude dienen als Retentionsdächer, und versiegelte Flächen werden minimiert. Eine naturnahe Mulde im Grünen Band bietet Platz für Starkregenereignisse. Regenwasser kann zur Bewässerung der Grünflächen genutzt werden.

Erschließung

Das Quartier wird über verkehrsberuhigte Wohnstraßen erschlossen, und die Feuerwehr kann über das Grüne Band zugreifen. Stellplätze sind in Tiefgaragen und im Straßenraum vorhanden. Fahrradabstellanlagen befinden sich in den Tiefgaragen und im Außenraum. Die energetische Versorgung erfolgt durch Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen.

Holzbau und Gestaltungskonzept

Die Wohngebäude werden in Holzhybridbauweise errichtet und verfügen über private Gärten, Balkone und Loggien. Die Fassaden werden mit einer sichtigen Holzschalung gestaltet. Nicht nachwachsende Rohstoffe werden auf das notwendige Maß reduziert. Das Bürogebäude der Firma Lambertz wird ebenfalls in Holzhybridbauweise errichtet und verfolgt einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz.