Das Grundstück an der Nymphenburger Volksgartenstraße hat eine wechselhafte Geschichte erfahren. Bestimmt durch die damalige Nutzung als Fernmeldezentrum und einer nahezu flächendeckenden Unterbauung mit einem massiven Bunker, waren die Entwicklungsmöglichkeiten einigen Einschränkungen unterworfen.
Die nun fertiggestellte Wohnzeile mit rund 35 Eigentumswohnungen nutzt die grenznahen Umfassungswände des ehemaligen Bunkers für die 2-geschossige Tiefgarage. Eine weitere bauliche Besonderheit sind die ebenerdigen Maisonettewohnungen mit untergeschossigen Patios, welche dortige Räume mit viel Tageslicht versorgen und den zugeordneten Stellplatz im UG, wie auch den hofseitigen Garten direkt zugänglich machen.
Die beiden Ebenen im hohen Mansarddach sind ebenso als Maisonetten unterschiedlichster Größe konzipiert. Die Straßenfassaden gegliedert durch die 4 Hauseingänge, den hervortretenden Erkern und eingeschnittenen Loggias erscheinen als geordnet belebtes Bild im Stadtraum, und erinnern in Ihrer Maßstäblichkeit an die Villenkolonie Nymphenburg Gern.
Die hofseitigen Fassaden sind mit klarer Strenge gegliedert. Zwei- und dreiachsige Fenster und das bereits straßenseitig vorzufindende Erkermotiv rythmisieren die Fläche in der Gesamtabwicklung.
Die zurückhaltende Gestaltung setzt sich im Eingangsbereich fort. Dunkel satinierte Natursteinlisenen, bronzierte Flachstahlhandläufe und Türzargenleisten zeichnen feine Linien in den hell gestalteten Erschließungsraum.