Haus am Platz

Bürogebäude, Potsdam , 2016 bis 2019, realisiert
Das Ensemble Kutschpferdestall in Potsdam schließt den ehemaligen Wirtschaftshof ein und belebt diesen urbanen Platz in unmittelbarer Nähe des Neuen Marktes mit öffentlichen Nutzungen. Die Gesamtplanung des Architekturbüros Braun und Voigt wird in den Jahren 2001 bis 2004 realisiert. Sie beinhaltet neben der Sanierung  bestehender Gebäude auch die Ergänzung mit Neubauten, welche sich um den Platz gruppieren und im Untergeschoss durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden sind.Der Bau des sogenannten „Haus am Platz“ wird zum Zeitpunkt der Gesamtplanung zurückgestellt und erst in den Jahren 2018 bis 2019 nach unseren Plänen realisiert. Den Vorgaben des Bebauungsplans folgend, entsteht hier ein Gebäude mit 2 Vollgeschossen, einem Dachgeschoss und einem darüberliegenden Spitzboden. Dachform, Dachneigung, Materialität und Farbe des Daches sowie die Ausprägung der Gauben sind neben Abmessungen, Kubatur und Position des Gebäudes im Bebauungsplan detailliert festgesetzt.Mit der Fassadengestaltung nehmen wir Bezug auf die hier geforderten barocken Grundformen. Trotzdem stellt sich das Gebäude als ein ablesbares, modernes Haus dar, welches sich im Dialog mit seinen „älteren ... mehr lesen

Palais an der Oper

Umbau/Sanierung, München , 2002 bis 2012, realisiert
Umstrukturierungen bei der Post führten in den vergangenen Jahren zur Aufgabe diverser Standorte und zur Veräusserung von Immobilien. Für das Palais an der Oper bedeutet das eine Umnutzung zu Büro, Wohnungs-, Gastronomie- und Einzelhandelsflächen. Planerisches Ziel ist eine behutsame Wiederherstellung der Bürkleinschen Bogenstellung der Bestandsfassaden am Hofgraben. Die Westfassade zur Residenzstrasse wird im Kontext zu Klenzes klassizistischen Vorgaben neu errichtet. Über einem Naturstein- bzw. Werksteinsockel baut sich die Fassade dreigliedrig über ein hohes Erd- / Mezzaningeschoss auf. Die Obergeschosse nehmen die Achsfolge des Erdgeschosses auf, die Fassadenöffnungen sind als französische Fenster gestaltet. Die beiden Eckrisalite bleiben erhalten. Durch den bestehenden Haupteingang an der Maximilianstrasse erreicht man unmittelbar den Innenhof, über den die Büro- und Wohngeschosse durch jeweils eigene Foyers erschlossen werden. Der Durchgang zum südlichen Hofgraben bildet die Anbindung in Richtung Alter Hof und Marienhof. Im Erd- und 1. Obergeschoß sind Restaurants und Läden geplant, darüber bis zum 4.Obergeschoß Büroflächen und in den beiden oberen Geschossen ... mehr lesen

Haus Dahm

Geschäftshaus, Hagen , 2009, realisiert
Die Fassade zur Fußgängerzone ist im spanischen Kalksandstein Bateig phantasia mit seiner lebhaften Marmorierung gehalten, in den beiden unteren Geschossen gibt es zwei große Öffnungen für die Ladennutzung und eine schmale, gleich hohe, für den Eingang der oberen Geschosse. Diese weisen ein ganz anderes Raster als der Sockel auf und wollen mit diesem scheinbaren Widerspruch Modernität ausdrücken. Im zweiten Obergeschoß weicht die Fassade in 3 Ebenen zurück, eine nur 22 cm breite gothisierende Steinstrebe unterstützt die lediglich mit senkrechten Elementen versehenen mehrgeschossigen Fensterelemente, oberhalb des 4ten Geschosses drängen die zurückgesetzten Ebenen wieder nach vorne. Der achteckige Eingangsbereich wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Peter Klein gestaltet, der das Thema des Hauses "Alpha und Omega" - Anfang und Ende, Kommen und Gehen - ... mehr lesen

Max-Viertel

Bürogebäude, München , 2003 bis 2007, realisiert
Im nordwestlichen Teil des Blocks, direkt angrenzend an das Hotel, befindet sich das Bürohaus. Es erstreckt sich entlang der Luisenstraße bis zur Karlstraße und ist im Osten von dem schmalen Park eingefasst. Seine stark vertikal gegliederte Fassade aus Crema Sintra wirkt umso stärker, als die eigentlichen Fensterrahmen aus Aluminium komplett hinter den Natursteinpfeilern verschwinden und somit das Gebäude nur aus zwei Materialien zu bestehen scheint: dem profilieren hellen Stein und den Glasflächen. Die Steinprofile mit dreieckigen Schnitt sind im 45 Grad Winkel zur Fassadenebene abgeschrägt, wodurch - je nach Beleuchtung - ein starkes Spiel aus Licht und Schatten resultiert. Die sechs ähnlich gehaltenen Geschosse schließt ein kräftiges horizontales Band oben ab, das darüber liegende einfacher gehaltene Laternengeschoss wird von einem stark profilierten 1,2 m auskragendem Dach dominiert - auch hier sind alle sichtbaren Teile entweder Naturstein oder Glas. Der optimistisch helle Stein und die vielen regelmäßigen und präzisen Gliederungen der Fassade wecken Assoziationen zum Klassizismus, die kräftige Attika erinnert an die Nähe zu Italien. Siehe auch: Max-Viertel: Städtebau,  ... mehr lesen

Palais am Jakobsplatz

Bürogebäude, München , 2001 bis 2004, realisiert
An einem mittelalterlichen Platz mitten in der Altstadt von München steht dieses Büro- und Geschäftshaus. Ortstypisch weist es im Erdgeschoss Läden, darüber Büros und im zurückgesetzten Staffelgeschoß Wohnungen auf. Die Natursteinfassade ist stark vertikal gegliedert, sie nimmt Motive des späten 19. Jahrhunderts bewusst auf. Die Details sind zum Platz hin relativ aufwändig ausgebildet, an der Fassade zur Gasse sind sie deutlich ... mehr lesen

Beisheim-Center

Bürogebäude, Berlin , 2000 bis 2003, realisiert
Das zehngeschossige Bürogebäude lehnt sich formal an das First Leiter Building in Chicago von William Le Baron Jenney aus dem Jahre 1879 an. Ein wichtiges Motiv ist der Farbunterschied zwischen Pfeilern und Brüstungen aus gelbem Sandstein und den grauen Kapitellen aus Betonfertigteilen. Ein 1 m auskragendes Gesimsprofil als Betonfertigteil mit stark profilierter Untersicht schließt das Haus nach oben ab. Der Eingangsbereich ist zweigeschossig mit einem inneren Balkon auf der Ebene des ersten Obergeschosses. Die drei verschiedenfarbigen Marmorsorten an den Wänden, vertikal gegliedert, verbreiten eine heitere Stimmung. Alle Metallteile in diesem Raum sind in Bronze ausgebildet. Die direkte Anregung für diese Wandgestaltung kam von der Medrese-Moschee in Kairo aus dem Jahre ... mehr lesen
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