Poststrasse Gossau, Bild 1
Bild: Jan Pautzke
Poststrasse Gossau, Bild 2
Bild: Jan Pautzke
Poststrasse Gossau, Bild 3
Bild: Jan Pautzke
Poststrasse Gossau, Bild 4
Bild: Jan Pautzke

Im großen städtebaulichen Zusammenhang, der gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl von typologisch verwirrend unterschiedlichen Einzelgebäuden, erscheint es uns sinnvoll, einen ruhigen, langen, zusammenhängenden Baukörper zu entwerfen, der die Verbindung von Ortsmitte zum Bahnhof räumlich eindeutig definiert. Dieser Baukörper bewirkt durch seine vier Geschoße plus Penthouse eine relative Verdichtung und bildet in seiner leicht geschwungenen Figur und seinen architektonischen Differenzierungen eine Art neues Rückgrat im bisher eher diffusen urbanen Kontext.

Die Gestalt der Fassade ist bestimmt durch die Materialien Putz und strukturierter Kalksandstein-Verkleidung des Erdgeschoßes. Hierbei unterscheidet sich das Postgebäude nicht grundsätzlich, sondern in unterschiedlichen Detailausbildungen von den anschließenden Wohngebäuden. Ein breiter Trottoir, der durch Rücksprünge für die Eingangszonen gegliedert ist, führt entlang den Posteinrichtungen und den Läden hin zu dem neu gestalteten rechteckigen Platz. Dieser entsteht durch einen neuen Baukörper und durch eine verfeinerte Grünanlage.