Durch die Verkehrslärmbelastung des Grundstücks von Norden, Westen und Süden ergibt sich natürlicherweise eine geschlossene Randbebauung mit Vorgärten, Fahrradständern und breiten Trottoirs mit Baumreihen und Fahrradwegen. Die Bebauung an der Kreuzung Boschetsrieder Straße – Drygalsky-Allee besteht aus einer geschwungenen, nur leicht überhöhten Weiterführung der Randbebauung. Zwischen dieser und der Kreuzung befindet sich – analog zum diagonal gegenüberliegenden Parkbeginn - ein oval entwickelter Baumhain.

Von der Randbebauung ausgehend und von außen erschlossen reichen Bauköperflügel in den inneren Raum. Dadurch entstehen Höfe mit halböffentlichem Charakter, die sich zu dieser grünen parkartigen Welt öffnen.

Vorgeschlagen wird eine intensive plastische Gliederung der Bebauung entlang der Hauptstraßen immer an den Zugängen zu den Parkwohnflügeln nach innen. Dies verhindert räumliche Monotonie und schafft die Voraussetzung für unterschiedliche architektonische Handschriften. Die Mitte des Freiraumes wird mit einem Hochhaus besetzt, das denselben in Gartenzonen gliedert.

Der ovale Hain an der Kreuzung der Hauptstraßen, der kleine Platz vor dem Hochhaus und der Einkaufseckbereich im Süden sind geometrische Raumelemente, die sich von den freigestalteten übrigen baulichen und landschaftlichen Figurationen deutlich unterscheiden.