Der städtebaulich Reiz des Gebäudes liegt zum Einen in dem leichten Knick der Hauptfassade im Verlauf des Maximiliansplatzes, der aus der Lage der ehemaligen Stadtmauer herleitbar ist, und dann in seiner Erscheinung als abschließender Kopfbau in einer Reihung von noblen Geschäftshäusern.

Die Fassade wird bestimmt von eindeutig vertikal gliedernden Steinrisaliten. Durch deren plastisches Relief und den unterschiedlichen Wechsel von breiteren Pfeilern und schlankeren Risaliten, die die Steinarbeiten nicht als Plattenverkleidung sondern als plastische Figuration in Licht und Schatten erscheinen lassen, entsteht der Eindruck von Verfeinerung und moderner Klassizität. Um die horizontalen Steinbrüstungen nur in Deckenhöhe erscheinen zu lassen und dadurch die vertikale Wirkung der Fassade zu steigern, entwickelt sich aus der Anordnung der dezentralen Klimageräte unter jedem Fenster ein leicht geschwungenes gusseisernes Brüstungselement, das Luftöffnungen und eine Glastafel zur Absturzsicherung vorsieht.