Das Bild des neuen Quartiers wird von vielfältigen Elementen geprägt:

  • Die gekurvte Führung der Erschließungsstraße zentriert die neuen Siedlungsbereiche im Südosten zur bestehenden Siedlung hin. Der bogenförmige Anschluss an die östliche Planstraße ermöglicht einen geführten Übergang zwischen Stadt- und Landschaftsraum – das „trabantenstädtische“ Element einer Straße, die abrupt vor einem Feld endet, wird so vermieden.
  • Der „Ludwigsfeld-Loop“ ist eine ringförmige Grünverbindung, die die unterschiedlichen Orte des neuen Quartiers verbindet. Diese Orte sind unter anderem das Quartierszentrum als Promenade, die zentrale Grünfläche, das Schulgelände, die Sportflächen im Norden, das Biotop am Schwabenbächl im Westen, der Feldrand im Süden und die neue Wohnbebauung im Norden und Süden.
  • Zwischen den bestehenden Zeilenstrukturen und den äußeren Neubauten aus aufgelockerten, eher blockartigen Baustrukturen liegt als angleichendes Element jeweils eine „Vermittlungsschicht“, die Strukturelemente und Höhenentwicklungen beider Seiten aufnimmt und so in den jeweiligen Zwischenräumen für eine ausgewogene Maßstäblichkeit sorgt. Diese Vermittlungsschicht fungiert gleichzeitig als „Fassade“ zu den neuen öffentlichen Freiräumen hin.
  • Das Quartierszentrum wird nicht als klassischer, städtischer Platzraum interpretiert sondern als eine Promenade, die sowohl die zentralen Nutzungen als auch die alten und neuen Baustrukturen verbindet.
  • Die bestehende Siedlung wird mit wenigen punktförmigen Neubauten behutsam nachverdichtet, der bestehende Siedlungs- und Freiraumcharakter bleibt erhalten.